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Schneewittchen (CH 1971)

"Weiß wie Schnee, rot wie Blut und schwarzhaarig wie Ebenholz" - so schön ist Schneewittchen. 
Die Gebrüder Grimm haben uns das Märchen von der hübschen Königstochter, die vor der eifersüchtigen Stiefmuter fliehen muß, erhalten. Es wurde für alle Märchenfreunde liebevoll inszeniert und verfilmt.

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Ein Grimm'sches Märchen, das zu den schönsten der ganzen Sammlung gehört. Rudolf Jugert inszenierte den Film mit viel Liebe zum Detail. Ein märchenhafter Film.
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Filminformationen
Regie: Rudolf Jugert
Drehbuch: Heinz Bothe-Pelzner
Produktion:
 Ullstein AV

Drehorte: Studio Hamburg GmbH
Spieldauer:
19 Minuten
Autor:
Brüder Grimm
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Infos

Der Film wurde vom Schweizer Fernsehen für die deutsche und rätoromanische Schweiz (SF DRS) (Zürich) produziert. Er gehört zu einer Reihe von Kurzfilmen, die Jugert 1971 für das Schweizer Fernsehen produzierte.

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Darsteller
Schneewittchen: Maresa Hörbiger
Königin:
Herta Kravina
Prinz:
Wolfgang Düring
König:
Dieter Strass
Fotos: Screenshots
Um eine größere Darstellung der Fotos zu erzielen,
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 Erschienen auf VHS
VHS
 
   
     

Autor Marcel Zischg

Marcel Zischg, geboren 1988 in Meran, aufgewachsen in Naturns im Vinschgau.
Nach dem Schulabschluss an der Handelsoberschule „Franz Kafka“ in Meran folgt das Studium der Germanistik in Innsbruck.
Unter dem Titel „Sehnsucht“ erschien im Jahr 2010 Zischgs Erzählung „Das Haus“ in der Studentenzeitschrift „Der Kaktus“ der Universität Innsbruck.
Im August 2012 schloss Zischg sein Bachelorstudium in Germanistik ab. Seit Oktober 2012 studiert er wieder Germanistik, diesmal als Masterstudium. Mitte 2013 wird Zischgs erster Erzählband „Familie am Bach“ im Provinz-Verlag in Südtirol erscheinen.

Ein recht gelungener Film von Rudolf Jugert, der durch die eindringliche Darstellung der wesentlichen Handlungsmomente des Märchens überzeugt. Die zentralen Märchenszenen werden wie Bilder aneinandergereiht, und obgleich der Film durch die dichte Aneinanderreihung sehr kurz ausfällt (etwa 18 Minuten), wirkt nichts zu schnell oder zu oberflächlich, sondern die Szenen muten durchaus eindringlich, dramatisch, brutal und gleichzeitig auch wieder liebevoll (z.B. im Lied der 7 Zwerge) an.

Etwas schockierend mag die brutale Darstellung der bösen Königin wirken. Bereits im Aussehen der roten Haare und im unheimlichen Blick ihrer Augen manifestiert sich ihre Bosheit, aber natürlich auch in ihrem exzentrischen Auftreten. Umso schockierender fällt die Bestrafung der Königin ins Auge. Als einziger Film hält sich Rudolf Jugert hier an die Bestrafung aus dem Originalmärchen: Als die Königin den Thronsaal betritt, in dem die Vermählung des jungen Königs mit Schneewittchen stattfindet, werden für sie eiserne Pantoffel über Kohlenfeuer gestellt und mit Zangen hereingetragen und vor sie hingestellt. Da muss sie in die rotglühenden Schuhe treten und so lange tanzen, bis sie tot zur Erde fällt. Für Kinder mag dieses Ende eine schockierende Wirkung haben, obgleich es dem Originaltext entspricht.

06.08.2014

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