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Die Galoschen des Glücks (D 2018)

Großherzogin Ottilie und ihre Diener stecken mitten in den Vorbereitungen des großen Geburtstagsfestes von Prinzessin Aurora.
Auch einer von denen "da oben" zu sein, das ist Johanns sehnlichster Wunsch. Dabei bemerkt der junge Diener nicht, dass Lisbeth, die Kammerzofe von Prinzessin Aurora, sich in ihn verliebt hat.
Zum Glück gibt es Frau Sorge und Frau Glück. Die beiden lustigen Köchinnen thronen den ganzen Tag am dampfenden Herd. Was niemand weiß: In Wirklichkeit sind sie Feen und im Besitz der "Galoschen des Glücks".
Können sie Johann und Lisbeth helfen, dass ihre ganz unterschiedlichen Wünsche in Erfüllung gehen? Tatsächlich: Durch einen Zufall zieht sich Johann die "Galoschen des Glücks" an und sofort ist er Prinz Ludwig. Nun sieht er zwar aus wie ein Adliger, doch ein wahrer Prinz ist er deshalb noch lange nicht. Und seltsamerweise kommt ihm nun immer wieder Lisbeth in den Sinn ...

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Filminformationen
Regie: Friederike Jehn
Drehbuch: Anja Kömmerling, Thomas Brinx
Kamera:
Philipp Sichler
Ton:
Andreas Walther
Licht:
Tilman Hautsch
Schnitt:
Carlotta Kittel
Musik:
Marian Lux
Kostüme:
Polly Matthies
Maske:
Heike Merker, Annett Schulze, Jule Hübner
Szenenbild:
Alexander Wolf
Casting:
Suse Marquardt
Produktion:
Neue Schönhauser Filmproduktion
Produktionsleitung: Finn Freund, Stefanie Reichelt
Produzent: Boris Schönfelder
Producer:
Katharina Possert
Redaktion:
Anja Hagemeier, Anke Sperl
Auftragssender:
ARD, RBB

Drehorte: Schloss Stülpe, Studio Babelsberg (Märchendorf)

Drehbeginn:
19.06.2018
Drehende:
19.07.2018

Erstausstrahlung:
26.12.2018 (ARD)

DVD-VÖ:
13.03.2020

Spieldauer:
60 Minuten

Autor:
Hans Christian Andersen
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Darsteller

Großherzogin Ottilie: Corinna Kirchhoff
Prinzessin Aurora: Josefine Voss
Küchenjunge Johann/Prinz Ludwig: Jonas Lauenstein
Kammerzofe Lisbeth: Luise von Finckh
Frau Sorge: Annette Frier
Frau Glück: Inka Friedrich
Prinz Lazlo: Moritz Lehmann
Otto: Victor Schefé

Fotos: RBB / Michael Rahn
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Autor Marcel Zischg

Marcel Zischg, geboren 1988 in Meran, aufgewachsen in Naturns im Vinschgau.
Nach dem Schulabschluss an der Handelsoberschule „Franz Kafka“ in Meran folgt das Studium der Germanistik in Innsbruck.
Unter dem Titel „Sehnsucht“ erschien im Jahr 2010 Zischgs Erzählung „Das Haus“ in der Studentenzeitschrift „Der Kaktus“ der Universität Innsbruck.
Im August 2012 schloss Zischg sein Bachelorstudium in Germanistik ab. Seit Oktober 2012 studiert er wieder Germanistik, diesmal als Masterstudium. Mitte 2013 wird Zischgs erster Erzählband „Familie am Bach“ im Provinz-Verlag in Südtirol erscheinen.

Die ARD setzt das Episodenmärchen von Hans Christian Andersen sehr eigenwillig um: In der Neuverfilmung stehen weniger die Wünsche von Menschen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten im Dänemark des neunzehnten Jahrhunderts im Vordergrund. Erzählt wird vielmehr die Geschichte eines Küchenjungen Johann (Jonas Lauenstein), der sich wünscht, ein Prinz zu sein, nachdem er die Galoschen des Glücks angezogen hat. In seinem starken Wunsch, der herrschenden Gesellschaft anzugehören, bemerkt er nicht, dass sich die Kammerzofe Lisbeth (Luise von Finckh) in ihn verliebt hat. Vielmehr verliebt er sich in die verwöhnte Prinzessin (Josefine Voss).

Das Eigenwillige und gleichzeitig Schöne an dieser Neuverfilmung ist, dass sie im Gegensatz zur Verfilmung von 1991 nicht sehr originalgetreu anmutet: Die ARD erzählt die Geschichte des falschen Prinzen Johann und nicht mehrere Episoden von Menschen, die in die Glückgaloschen schlüpfen. Dadurch bezaubert der Film seine Zuschauer auf emotionaler Ebene, da man sich auf einen Protagonisten konzentrieren und sich dadurch besser mit diesem identifizieren kann. Eine schöne Botschaft, die der Film in seiner Dramaturgie dem Zuschauer schenkt, liegt sicherlich darin, dass das individuelle Glück nicht immer dort ist, wo man es vermutet, und schon gar nicht immer im äußeren bzw. materiellem Reichtum.

„Die Galoschen des Glücks“ ist ein gelungener, zum Nachdenken anregender und sehr frei inszenierter Film nach Motiven von Hans Christian Andersen.

01.01.2019

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